Die EWE AG als Energie- und Telekommunikationsunternehmen hat durch CONOSCOPE ihre regionalen Effekte untersuchen lassen. Das Unternehmen steht für 2,4 Milliarden Euro Wertschöpfung in Ems-Weser-Elbe, auf jeden Arbeitsplatz bei EWE kommen 2,1 weitere Arbeitsplätze in der Region.
Die Geschäftstätigkeit des Energie- und Telekommunikationsunternehmens EWE hat in dessen Kernregion Ems-Weser-Elbe zu einer Wertschöpfung von insgesamt über 2,4 Milliarden Euro geführt. Zu diesem Ergebnis kommt unsere Untersuchung der regionalwirtschaftlichen Effekte auf Grundlage von Geschäftszahlen des Jahres 2019. Auch die Effekte auf Beschäftigung und Einkommen wurden von uns untersucht: An EWE hingen demnach umgerechnet insgesamt knapp 17.500 Vollzeitarbeitsplätze in der Region – zu jedem Arbeitsplatz im Unternehmen kamen durchschnittlich 2,1 weitere Jobs bei beauftragten Dienstleistern hinzu. Der gesamte auf EWE basierende Beschäftigungseffekt entsprach damit 39 Prozent der Arbeitnehmer mit Arbeitsort Oldenburg. Das auf Grundlage der Aktivitäten von EWE generierte Einkommen all dieser Beschäftigten betrug knapp 900 Millionen Euro. Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2019 zudem für ein regionales Steuer- und Abgabenaufkommen in Höhe von knapp 567 Mio. Euro gesorgt. Und von jedem Euro, den EWE ausgegeben hat, verblieben 41 Cent in der Region.
Geschäftsführer Thomas Lehr erläutert: „Für die Studie hat EWE verschiedenste Daten bereitgestellt – insbesondere zur regionalen Beschaffung. Diese haben wir mit veröffentlichten Kennzahlen des EWE-Konzerns aus dem Geschäftsjahr 2019 sowie aktuellen statistischen Angaben zu verschiedenen Branchen und bestimmten Wechselwirkungen im Wirtschaftssystem ausgewertet.“ Dabei seien Effekte auf drei Ebenen ermittelt worden: direkte Effekte (durch EWE), indirekte Effekte (auf Zuliefererebene) und induzierte Effekte (durch Konsumausgaben der EWE-Beschäftigten und der Beschäftigten der auf indirekter Ebene profitierenden Unternehmen). „Die Ergebnisse bestätigen, dass EWE nicht nur hinsichtlich Umsatz und Mitarbeitern zu den größten Energieunternehmen in Deutschland gehört, sondern auch hinsichtlich der regionalen Bedeutung“, so Lehr weiter. „Deutlich wird dies beispielsweise beim ermittelten Beschäftigungsmultiplikator von 2,1, der im Vergleich über dem Durchschnitt anderer Energieunternehmen liegt. Mit Blick auf die Gesamteffekte gibt es ohnehin kaum ein regionales Energieunternehmen, das in den ermittelten Kennzahlen die Bedeutung von EWE erreicht.“
Mehr Infos
Pressemitteilung der EWE AG:
https://www.ewe.com/de/presse/pressemitteilungen/2020/10/ewe-ist-ein-stabilittsanker-in-der-region-ewe-ag
Studienbeschreibung der EWE AG:
https://www.ewe.com/de/konzern/aktuelles/aktuelles/2020/2020-10-08-conoscope-studie
Pressekonferenz der EWE AG: https://www.youtube.com/watch?v=XxIIIs1MFQc