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Studie zum Image des Erzgebirges

Wie attraktiv ist das Erzgebirge für Bewohner, Zuwanderer, Touristen und Unternehmen?

Regionen stehen im harten Wettbewerb um Fachkräfte. Die Bevölkerungsprognosen zeichnen für den Erzgebirgskreis ein erschreckendes Bild mit weiteren Verlusten von ca. 17 Prozent bis 2035. Damit Einwohner bleiben und Zuwanderer in die Region ziehen, muss man sowohl von innen als auch außen als attraktiv wahrgenommen werden. Wie steht es also um das Bild, das man vom Erzgebirge hat? Trägt es dazu bei, das Fachkräfteproblem zu lösen oder schreckt es eher ab?

Im Auftrag des Regionalmanagements Erzgebirge wurde die repräsentative Imageanalyse 2022 mit finanzieller Unterstützung aus der FR-Regio-Förderung durchgeführt. CONOSCOPE untersuchte das Image sowohl innerhalb der Bevölkerung als auch der Unternehmerschaft und differenzierte nach regionaler Herkunft. Insgesamt nahmen 3.873 Privatpersonen und 609 Unternehmer an der Befragung teil.

Besonders positiv schneidet das Erzgebirge im Hinblick auf die Verbundenheit der Menschen mit der Region ab. 80% der Erzgebirger fühlen sich stark mit ihrer aktuellen Wohnregion verbunden, in Sachsen sind es vergleichsweise noch 75%, der Durchschnittswert für Deutschland liegt bei 68%.

Womit verbinden die Menschen am ehesten das Erzgebirge? Wie schon 2015 führen Natur, Volkskunst, Tourismus und Weihnachten die Top Nennungen an. An einen Industrie- und Wirtschaftsstandort denken nur 2,2% der Befragten. 82% der Bevölkerung und 89% der Unternehmer im Erzgebirge würden ihre Heimat als Urlaubsregion weiterempfehlen, als lebenswerte Region sehen sie 73% bzw. 82%.

Die Ergebnisse der Imageanalyse wurden in den vergangenen Monaten in verschiedenen Runden diskutiert und fließen in die weitere strategische Ausrichtung von Regionalentwicklung und Fachkräftesicherung ein.

Mehr Infos zur Studie:

https://www.wfe-erzgebirge.de/angebote-projekte/imageanalyse-erzgebirge

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